Ein bunter Strauß Spargel
Für gewöhnlich kennt man den weißen Spargel, doch seit Jahren hat auch
sein grüner Verwandter den Siegeszug quer durch Europa angetreten.
Seit neuestem ist auch der purpurfarbene Spargel Teil des Bündels.
Doch was ist der Unterschied zwischen den drei Sorten?
Weißer Marchfeldspargel
Der weiße Spargel ist der Klassiker. Er wurde als das „Kaisergemüse“ bezeichnet und lange als Luxusgut behandelt. Ihn anzubauen ist die aufwändigste Variante der drei.
Besonderheit
Der weiße Spargel oder auch „Bleichspargel“ bleibt seiner Farbe nur treu, wenn ihn das Sonnenlicht nie berührt. Deswegen wird er unter Erdwällen angebaut und ist für gewöhnlich auch teurer als der grüne Spargel. Sobald die Spargelspitze durch die Erddecke bricht wird sie violett. Dafür ist der Pflanzenfarbstoff Anthocyan verantwortlich.
Grüner Spargel
Grüner Spargel ist im Anbau viel unkomplizierter und aus der modernen und gesundheitsbewussten Küche kaum wegzudenken.
Besonderheit
Er wächst gerne auf sandigen Böden und kann getrost von der Sonne dabei beschienen werden. Für seinen Geschmack ist der Farbstoff Chlorophyll zuständig, denn er ist kräftiger und würziger als sein weißer Verwandter. Grüner Spargel ist auch gesünder.
Purpurspargel
Er kann, gleich wie der grüne Spargel auch als Rohkost gegessen werden und ist der Newcomer bei uns im Gemüseregal.
Besonderheit
Auch beim violett gefärbten Spargel ist der Chlorophyllgehalt größer als beim weißen Klassiker. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass er geschmacklich intensiver und gesünder ist. Denn er enthält mehr Inhaltsstoffe und wertvolle Vitamine (C, Betakarotin, E, K).